In Gedenken an Pucchini

„Aufgrund seiner früheren Erfolge, und da man einem Toten nichts Schlechtes nachsage, wurde der 1. Aufzug mit stürmischen Beifall empfangen. Nach dem 2. Aufzug, war der Applaus nur noch der Form halber höflich. Während des dritten Aufzuges legte Toscanini nach dem Tode der Liù den Taktstock nieder und sprach: ‚Hier endet das Werk des Meisters. Danach starb er.‘ Woraufhin ein ergriffenes Schweigen im Raum schwebte, bis eine Stimme aus den Rängen rief: ‚Viva Puccini!‘ und ohrenbetäubender Jubel brach los.“

So wurde von der Uraufführung am 25. April 1926 berichtet. Das Publikum benötigte einige Aufführungen, bis es sich an das Werk gewöhnt hatte, das das Vermächtnis des 1,5 Jahre zuvor verstorbenen Komponisten Giacomo Puccini sein sollte. Seitdem zieht Turandot die Menschen in ihren Bann und ist ein Garant für ausverkaufte Häuser und frenetischen Jubel.
Ich hatte dieses Jahr das Glück, die Inszenierungen aus dem Royal Opera House und der Metropolitan zu sehen, und obwohl sie unterschiedlicher nicht hätten sein können, zeugten beide vom Genie dieses Komponisten.
Heute bin ich in Gedanken bei Giacomo Puccini (22.12.1858 – 29.11.1924)

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