Von Essen gen Süden, oder: Eine Odyssee im Winter

Nach einem grandiosen Konzert bin ich nun wieder auf dem Heimweg.

Station 1 – Essen Hbf:

Im Service-Center der DB ein Bahnticket gekauft, ausnahmsweise mal mit Platzreservierung. Mein Platz ist die Nr. 112 im Wagen 31. Erwartungsfroh laufe ich das Gleis ab, den Blick fest auf die Wagennummern gerichtet. Wagen 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, Fahrerkabine, Zugende. *???*

Dann die Durchsage: „Sehr verehrte Fahrgäste, heute verkehrt der ICE nur mit einem Zugteil“. Schön, dass das die kompetente und hochmotivierte Mitarbeiterin im Service-Punkt auch wusste und mir deswegen einen Platz in dem Zugteil reserviert hat, der auch tatsächlich fährt *Ironiemodus aus*

Station 2 – Köln Hbf:

Nachdem ich mir aus Ermangelung „meines“ Sitzplatzes einen anderen Platz gesucht habe, schmeißt uns die freundliche Zugbegleiterin aus dem Zug: Der fehlende Zugteil wird nun doch angehängt, dafür müssen wir allerdings raus (Ich möchte eigentlich nach dem Grund fragen, spare es mir aber, bringt ja eh nichts…). Als wir einige Minuten draußen stehen, ertönt eine Lautsprecherstimme, die uns mitteilt, dass aufgrund einer „technischen Störung“ mit einer „Verzögerung des Einsteigevorgangs um unbestimmte Zeit“ zu rechnen ist. Fazit: Lecker 25 Minuten bei -7,8°C den Allerwertesten abgefroren.

Bahnfahren macht doch immer wieder Spaß!

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