24.01.2008

Letzte Woche habe ich bei meiner Bank angerufen und darum gebeten, dass ich einen neuen TAN-Generator für das Online-Banking nach Kanada zugeschickt bekomme.
Hat auch super geklappt, heute lag der Umschlag in meinem Briefkasten… Doch halt! Ein kleines Detail machte mich an der Sache stutzig. Um dies besser verstehen zu können, werde ich kurz den Briefumschlag verpackungstechnisch einordnen:

Objekt: Briefumschlag
Packstoff: Papier
Packmittel: ???…Ach ja, der Briefumschlag an sich ist ja ein Packmittel.
Das Packmittel bzw. die Verpackung hat u.a. eine Schutzfunktion insofern als sie den Inhalt vor Mengenverlust schützt.

Zurück zu meinem Brief: Neben dem geringen Gewicht und dem geringen Volumen fiel mir vor allem eine Tatsache sofort ins Auge:
Der Briefumschlag war an der Seite geöffnet worden, allerdings nicht von mir. Ein Blick durch die Öffnung bestätigte meine Befürchtung: Die Post hat den Umschlag geöffnet, den Inhalt entfernt und mir (allen Ernstes!) einen leeren (jawohl, einen LEEREN!!!!) Briefumschlag zugestellt! Alter Schwede, so eine Frechheit! Das ist ja noch dreister, als den Brief zu öffnen, den Inhalt zu entfernen und den (leeren) Briefumschlag anschließend einfach wegzuwerfen.Ich hab einen Hals, das könnt ihr euch einfach nicht vorstellen! Also darf ich gleich zum Post Office laufen, denen den Briefumschlag zeigen. Die Situation wird folgendermaßen aussehen (ich weiß schon jetzt genau, wie das aussehen wird!):

Die übergewichtige, demotivierte Postangestellte wird mir achselzuckend erklären, dass der Verlust des Inhalts 1.) nicht ihr Problem ist, 2.) nicht in ihrer Verantwortung liegt, und 3.) ich einfach in Deutschland anrufen soll, damit die mir einen neuen Brief schicken.
Ich mach mich jetzt auf den Weg zum Post Office und werde später darüber berichten.

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