Caching in Munich #1

Dieses war der erste Streich…

Heute bin ich offiziell in das “Munich Geopoly“, die virtuelle Variante des Klassikers Monopoly, eingestiegen. Quer über das Münchner Stadtgebiet sind haufenweise Caches aller Art versteckt, die einerseits schöne Ecken Münchens zeigen, andererseits aber auch knallharte Disziplin einfordern. Die Caches sind größtenteils nur per Pedes zu absolvieren, weil die U-Bahn-Stationen im Allgemeinen kilometerweit weg sind.

Nicht das jetzt hier ein falscher Eindruck entsteht: Ich habe erst einen Geopoly-Cache geschafft, der dafür aber vom Viktualienmarkt über das Isartor bis hin zum Oberanger führt. Das wäre eigentlich auch ein Kinderspiel (naja, fast zumindest), wäre Monsieur nicht auf die glorreiche Idee gekommen, kurz links von der Route abzubiegen um “noch eben schnell” den Alten Peter mitzunehmen.

Die Eckdaten zum “Alten Peter”: Ein Micro der Klasse T1,5 / D2,0. Nichts spektakuläres eigentlich.

Blöd nur, dass 1. der Alte Peter der Kirchturm der Kirche St. Peter (übrigens die älteste Pfarrkirche Münchens) ist und 2. man daraus hätte schließen können, dass der Cache nicht gerade an der Eingangstür liegt. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich erstmal ausgiebig an der Eingangstür gesucht und mich gewundert habe, warum zum Teufel jemand einen Cache direkt gegenüber von einem Café mit verglaster Front legt. Irgendwann bin ich dann auf die Idee gekommen, doch mal die Cachebeschreibung zu lesen, und siehe da: “[…] Bitte beachtet die Einlasszeiten: […]. Das Versteck befindet sich auf Ebene 11.” *grummel*

Ich werde beim Owner beantragen, dass ein Drive-In daraus gemacht wird, sprich: es muss dringend ein Fahrstuhl in diesem Kirchturm installiert werden!

Wenigstens habe ich dann im elften Stockwerk die Dose gefunden, die (wegen schlechten Wetters nicht vorhandene) tolle Aussicht genossen und bin dann wieder hinuntergekraxelt.

Der Rest der Tour war doch recht unspektakulär, dafür aber mit einem Gewaltmarsch quer durch die Münchner City verbunden.

Auf der Neuhäuser Straße bin ich dann noch spontan in einen Shoppingrausch verfallen, denn dort gab es in einem Geschäft eine tolle Strickjacke. Die gleiche habe ich vor knapp zwei Jahren schon einmal gekauft und habe sie geliebt. Dummerweise habe ich sie aber so heiß gewaschen, dass sie ein wenig spack sitzt und die Ärmel noch etwa bis zu den Ellbogen reichen. Tollerweise war die Jacke auch noch im Preis heruntergesetzt, so dass ich sie direkt zweimal gekauft habe.

Jetzt kann der Winter beginnen!

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