Tempus Fugit

Wahnsinn! Gerade wird mir bewusst, dass wir bereits den 06. Juli schreiben und somit das erste Halbjahr schon vorbei ist.

Irgendwie verging die Zeit mal echt wie im Flug. Wären heute nicht 35°C auf dem Thermometer gestanden – ich hätte schwören können, dass es erst wenige Tage her ist, dass ich in Prag war. Da waren es allerdings eher minus 35°C – zumindest gefühlt.

Dort habe ich den Jahreswechsel verbracht, eine – wenn ich jetzt mal von der Sylvesternacht absehe – sehr ruhige und beschauliche Zeit, in der ich einige Dinge sortiert und Vorsätze/“Wäre-cool-wenn’s-klappen-würde“-Wünsche gefasst beziehungsweise definiert habe.

Stolz kann ich verkünden, dass ich bereits zur Halbzeit des Jahres zwei der drei Punkte auf der Liste abhaken kann.

Überraschend ist, dass ich sogar einen Punkt abhaken kann, der überhaupt noch nicht auf meiner Liste gestanden hat. Noch nie. In meinem ganzen Leben. Hätte mir Anfang des Jahres jemand erzählt, dass ich anfangen würde zu laufen – ich hätte ihn/sie ausgelacht. Dann habe ich aber doch (knapp zwei Monate nach meinem ersten Lauf überhaupt) bereits den ersten Halbmarathon meines Lebens erfolgreich absolviert. Eigentlich schade, dass mir da eine Vorbereitungsphase glatt abhanden gekommen ist, denn so kam das ganze ein wenig plötzlich.

Umso besser, denn wenn der dritte Punkt auf meiner Wunschliste für 2015 nicht klappt, kann ich das ja als Joker einsetzen .

Das zweite Halbjahr wird übrigens auch spektakulär, denn ich werde auf verschiedene Arten über meine Grenzen hinausgehen.

Mein 1,5wöchiger Urlaub im August wird so ziemlich das anstrengendste sein, das ich jemals gemacht habe. Eigentlich ist es das gleiche wie schon die letzten drei Jahre, aber ich werde halt auch nicht jünger.

Der Tough Mudder 2015 wird so ziemlich das auf jegliche Arte übelste sein, das ich jemals gemacht habe.

Die Europabrücke wird so ziemlich das schwachsinnigste sein, das ich jemals gemacht habe.

Mein erster Solosprung aus 4.000m wird so ziemlich das befreiendste sein, das ich jemals gemacht habe.

Also: Die zweite Hälfte von 2015 kann kommen – ich bin bereit!

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