Kategorie: deep insight.

Heute gab es eine Premiere

Heute gab es eine Premiere: Ich bin aufgestanden und gegangen. Einfach so, weit vor dem Ende.
Normalerweise ist es in so eine Fall ja meist wie bei einem schweren Verkehrsunfall – man will nicht hinschauen, aber man muss einfach, wie durch eine unsichtbare Macht getrieben.
Aber nicht so heute, heute war es anders. Denn mit jedem Moment, der verging, starb die Hoffnung ein bißchen mehr.
Da ist es mir persönlich auch ziemlich egal, dass der Film 33 Auszeichnungen und 39 Nominierungen renommierter Filmpreise abgeräumt hat und als Meilenstein bezeichnet wird – „Der Babadook“ ist trotzdem scheiße!

Rolling home…

Der Bahnstreik sorgt dafür, dass der Zug aus allen Nähten platzt. Das ist aber okay, denn die Bahn sorgt für Unterhaltung: Die Klimaanlage wurde abgeschaltet, möglicherweise ist sie auch defekt. Was die Ursache genau ist, ist aber eigentlich egal, denn so oder so sorgt das hier im ICE für eine Bombenstimmung.
Spontan muss ich an Bodo Wartke denken, der aus meinen unzähligen Erfahrungen mit der Deutschen Bahn bereits vor Jahren eine Geschichte gemacht hat.

— hier: ICE514 München – Dortmund.

Minto Mönchengladbach

Pre-Opening des neuen Einkaufszentrum „Minto“ in Mönchengladbach, Mittwoch 25.03.2015:

Neueröffnung von Desigual.
Die Kleine, die darin herumläuft und Kundenkarten verteilt, wünscht mir beim Rausgehen allen Ernstes „ein schönes Wochenende“.
Ich hab’s erst draußen verstanden…

mintodesigual

Jonathan Tropper: Mein (fast) perfektes Leben

„Was muss ich tun?“, frage ich.
„Zwei Dinge“, antwortet sie. „Das erste ist am schwersten.“
„Nämlich?“
Sie schiebt sich noch ein Stück weiter vor, setzt sich auf meine Beine und legt mir die Hände auf die Schultern. Nun kann ich ihr nicht mehr entkommen. Ihr Gesicht ist nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt. „Du musst mir sagen, dass du es willst.“
„Das ich was will?“
„Dass du wieder leben willst. Das du versuchen willst, nicht mehr ganz so oft traurig zu sein. Dass du bereit bist, zu neuen Ufern aufzubrechen, und ein bisschen Starthilfe brauchst. Dass du dir wenigstens die Chance geben willst, irgendwann wieder glücklich zu sein.“
„Natürlich will ich das.“
„Dann sag es.“
„Warum?“
„Weil es wichtig ist, dass du es aussprichst.“

Abnehmen durch Schusseligkeit II

Vorläufiger Höhepunkt meines „Jeder-Gang-macht-schlank“-Fitnessprogramm – Abnehmen durch Schusseligkeit“:
Ich verlasse das Fitnessstudio, steige ins Auto ein, starte den Motor und möchte den Gang einlegen. Da fällt mir auf, dass etwas fehlt. Ich steige aus, laufe zurück ins Studio, betrete die Umkleidekabine, schnappe mir meine Hose und verlasse das Studio wieder.
Wie schon beim ersten Verlassen des Studios vor wenigen Minuten verzieht der an der Ausgangstür sitzende Trainer keine Miene.

Abnehmen durch Schusseligkeit

Was heute geschah:
Um 17:30h verlässt unser ITler sein Büro, nicht ohne mir zuvor noch viel Durchhaltevermögen zu wünschen und mich darauf hinzuweisen, ich möge doch bitte die Kaffeeküche abschließen wenn ich gehe. Kurz darauf denke ich mir, dass es wohl besser ist, wenn ich das sofort mache. Ich hab’s einmal vergessen, das war nicht lustig.
Also nehme ich die Kaffeetasse, die auf meinem Schreibtisch steht, gehe den Flur runter zur Küche, stelle dort angekommen fest, dass ich den Schlüssel vergessen habe, den ich ja brauche, um abzuschließen, gehe also mit der Tasse in der Hand zurück ins Büro, hole den Schlüssel, gehe zurück zur Küche, stecke den Schlüssel ins Schloss, betrete die Küche, räume die Tasse in die Spülmaschine und gehe zurück ins Büro. Dort stelle ich fest, dass ich den Schlüssel vergessen habe. Und abgeschlossen habe ich auch nicht. Ich gehe also wieder zurück zur Küche, schließe die Tür ab und kehre ins Büro zurück.

19:00h: Ich beschließe nach Hause zu gehen. Ich fahre den Computer herunter, mache das Licht aus, schließe die Tür hinter mir, gehe den Flur hinunter zum Treppenhaus. Als ich von außen den Schlüssel ins Schloss stecke, stelle ich fest, dass ich meine Geldbörse im Büro vergessen habe, gehe also zurück an meinen Schreibtisch und nehme sie aus der Schublade. Beim Verlassen schließe ich die Tür, greife in meine Jackentasche, stelle fest, dass der Schlüssel ja im Treppenhaus in der Tür steckt, gehe ihn dort holen, schließe die Bürotür ab, schließe anschließend die Tür zum Treppenhaus ab und verlasse das Bürogebäude. Als ich mein Auto aufschließe, merke ich, dass ich vergessen habe auszustempeln, gehe also zurück ins Bürogebäude zurück und hole das nach.

Ein wenig muss ich das Ganze wohl noch perfektionieren, aber ich bin hochoptimistisch, dass ich mich in Kürze selbständig machen kann. So wie Detlef D! Soost werde auch ich ein Fitness- und Abnehmprogramm anbieten, mit dem ich mich voll und ganz identifizieren kann. Ich nenne das Fitnessprogramm dann das „Jeder-Gang-macht-schlank“-Fitnessprogramm – Abnehmen durch Schusseligkeit“. Könnte erfolgreich werden, ich habe jedenfalls damit heute schon mal im Vorbeigehen mindestens 100 kcal verbrannt…

Troja

Jetzt bin ich mal in Troja und kann das blöde Pferd nicht finden.
Ach nein, Moment mal…
Herzlichen Dank an 5 Jahre Lateinunterricht und griechische Mythologie, das damals erworbene Wissen werde ich nun nutzen, um in der Odyssee Homers und der Aeneis des Vergil noch mal nachzulesen, wie das genau war!
Aber das Schloss ist auch sehenswert 

— in Troja, Hlavní Město Praha, Czech Republic.

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Prager Sandstrand

Gestern abend habe ich gelesen, dass es in Prags Innenstadt einen Sandstrand gibt. Also habe ich heute morgen meine Badehose eingepackt und mich auf den Weg gemacht.
Endlich mal nicht um Platz prügeln, keine mit Handtüchern reservierten Liegen – herrlich.
Und dann noch aus einer Oase der Ruhe heraus das geschäftige Treiben auf der Karlsbrücke beobachten: unbezahlbar!

— erholt hier: Karlsbrücke Prag.

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